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Vieles im Leben hat seinen Preis. Auch auf die Kleinsten wird im Laufe ihres Lebens so einiges zukommen, was den einen oder anderen Euro verschlingen wird. Babys und Kleinkinder haben noch kaum ein Gespür für Geld und den Wert, der dahinter steckt. Auch wissen sie noch nicht, wie wichtig es ist, etwas für später anzusparen. Erst wenn sie älter werden, verstehen sie diese Zusammenhänge nach und nach. Damit aber dennoch für Ausbildung, Studium, Führerschein oder sonstige Posten etwas Geld auf der hohen Kante liegt, müssen Sie als Eltern Großeltern oder Paten hier aktiv werden und den Part des Sparers und Anlegers übernehmen.
So funktioniert ein Festgeld
Eine Möglichkeit, für den Nachwuchs etwas anzusparen bzw. auf die Seite zu packen, ist das sogenannte Festgeld. Das Festgeld ist eine Termineinlage, das bedeutet, eine Summe X wird für einen bestimmten Zeitraum fest angelegt. Im Normalfall sind innerhalb dieses Zeitraumes keine Verfügungen möglich. Der Zinssatz ist für die Laufzeit festgeschrieben. Auch dann, wenn sich das aktuelle Marktniveau während der Laufzeit verändern sollte, bleibt der Festzins davon unberührt.
Mit einem Vergleich zum passenden Festgeldangebot
Je nach Anbieter, Laufzeit und Anlagesumme kann der Zinssatz variieren. Auch nicht jede Bank bietet Festgeldkonten für Babys und Kinder an. Ein Vergleich kann Ihnen helfen, für Ihr Kind, Ihr Enkelkind oder auch Ihr Patenkind die passende Festgeldanlage zu finden.
Stand der Tabelle / Letztes Update: 26.12.2024
Vorteile, die überzeugen können
Wenn Sie für die Zukunft eines Kindes vorsorgen wollen, kann das Festgeld eine gute und sinnvolle Möglichkeit sein. Allerdings nur dann, wenn Ihnen bereits eine bestimmte Summe X als Anlagesumme zur Verfügung steht. Das Festgeld eignet sich nicht, um über einen gewissen Zeitraum regelmäßig, z.B. monatlich, etwas anzusparen. Denn beim Festgeld wird der Betrag in einer Summe angelegt. Wollen Sie auf diese Weise vorsorgen, dann bringt das Festgeld viele Vorteile mit sich. Es ist eine sichere Anlage, bei der Sie individuell Anlagedauer und Summe bestimmen können. Während einige Anbieter hier eine Mindestsumme vorschreiben, haben Sie bei anderen Angeboten freie Hand. Was die Anlagedauer angeht, so sollten Sie sich vorab genau überlegen, wie lange Sie die Summe fest anlegen möchten. Wird das Geld wirklich während dieser Zeit nicht benötigt? Wollen und können Sie auf die Möglichkeit verzichten, flexibel an das Geld heranzukommen, z.B. auch dann, wenn sich eine bessere Anlagemöglichkeit ergibt? Wenn Sie diese Fragen mit Ja beantworten können, kann das Festgeld für Sie bzw. das Baby oder Kind die richtige Wahl sein. Der Vorteil ist auch, dass der Zinssatz ein Festzins ist und Sie genau wissen, wieviel Rendite diese Form der Geldanlage bringen wird. So wissen Sie dann auch genau, welche Summe X dem Kind, Enkelkind oder auch Patenkind einmal zur Verfügung stehen wird.
Vorzeitige Verfügungen – alle Konditionen und Bedingungen vergleichen
Das Festgeld heißt Festgeld, weil die Anlagesumme für einen bestimmten Zeitraum festgelegt wird. In der Regel sind keine vorzeitigen Verfügungen möglich. Einige Anbieter aber gewähren ihren Kunden diese Möglichkeit, allerdings nur unter Einbußen. Meist wird dann ein sogenannter Strafzins fällig. Ob und welcher Anbieter diese Möglichkeit gewährt, kann Ihnen ebenfalls ein Vergleich zeigen. Denn bei einem solchen ist nicht nur die Höhe des Zinssatzes wichtig, auch weitere Bedingungen und Konditionen, wie eben auch die Möglichkeit der vorzeitigen Verfügung, sollten Sie hier unter die Lupe nehmen.
Die Eröffnung eines Festgeldkontos für Kinder
Bei der Eröffnung eines Festgeldkontos haben Sie als Eltern, Großeltern oder Pateneltern meist zwei Möglichkeiten. Entweder, Sie eröffnen das Konto auf Ihren Namen, oder aber Sie eröffnen das Konto auf den Namen des Kindes. Bei der ersten Variante ist die Vorgehensweise in der Regel ganz einfach. Sie Eröffnen das Konto, und nach dem Ablauf der Zeit können Sie das Geld an das Kind weitergeben oder neu anlegen. Wenn Sie aber das Festgeld auf den Namen des Kindes anlegen möchten, müssen Sie zwei Dinge beachten. Zum einen bietet nicht jede Bank Festgeldkonten für Kinder an. Zum anderen müssen die gesetzlichen Vertreter einer solchen Kontoeröffnung immer zustimmen. Bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres bleiben die Eltern hier dann verfügungsberechtigt. Das bedeutet, auch wenn Sie als Oma, Opa, Patentante oder Onkel ein Festgeldkonto für ein Kind eröffnen wollen, müssen die Eltern als gesetzlicher Vertreter zustimmen. Weitere Tipps, die zur Eröffnung eines Festgeldkontos für Ihr Kind zu beachten sind, finden Sie hier.
Individuelle Anlagemöglichkeiten – das Festgeld und seine Alternativen
Wenn Sie für ein Kind finanziell vorsorgen und einen bestimmten Betrag anlegen möchten, bietet sich ein Festgeldkonto an. Den vielen Vorteilen aber steht der Nachteil gegenüber, dass Sie sich für eine bestimmte Laufzeit binden und festlegen müssen. Wollen Sie dies nicht, kann das Tagesgeld eine gute Alternative sein. Wollen Sie anstatt eine bestimmte Summe anzulegen lieber regelmäßig etwas ansparen, dann bieten die Banken verschiedenste Sparverträge und Ansparpläne an, die dann eventuell auch eine gute und sinnvolle Alternative sein können. Hier kommt es immer individuell darauf an, was Sie wollen und was Sie denken, womit dem Kind am besten geholfen ist. Eine Übersicht über die besten Anlagemöglichkeiten für Kinder finden Sie hier.